Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig | Beratung und Animationsfilm
Mit dem Ziel, das pädagogische Angebot medial zu erweitern, standen wir der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig beratend zur Seite. Im Rahmen der Zusammenarbeit konzipierten und produzierten wir auch einen erklärenden Animationsfilm zu Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.
Partner: Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Zielgruppe: Schüler:innen, Pädagogische Fachkräfte
Kompetenzen: Beratung, Konzeption, Redaktion, Videoproduktion
Zeitraum: Dezember 2020 – Dezember 2021
Aufgabe
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig trat mit dem Wunsch nach professioneller, mediendidaktischer Beratung an uns heran. Ziel war es, das Angebot der Gedenkstätte medial zu erweitern und hierdurch die Möglichkeit für Interessierte zu schaffen, sich mit Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und deren Spuren im Alltag in Leipzig auseinanderzusetzen. Zusätzlich sollten Ideen entwickelt werden, um Schüler:innen, die die Gedenkstätte im Rahmen des Unterrichts besuchen, inhaltliche Grundlagen zum Thema Zwangsarbeit anschaulich zu vermitteln.
Umsetzung
In einem gemeinsamen Workshop wurden zunächst die unterschiedlichen Besucher:innen der Gedenkstätte hinsichtlich ihrer Motivation und Bedürfnisse analysiert. Hierbei wurde schnell ersichtlich, dass die Zielgruppen höchst heterogen sind.
In einem nächsten Schritt wurden mit Hilfe von Kreativmethoden erste Ideen für medienpädagogische Projekte und inhaltlich vermittelnde Medienangebote entwickelt. In einem zweiten Workshop evaluierten wir gemeinsam die gesammelten Ideen und prüften diese hinsichtlich Umsetzbarkeit und Zeitplan.
Aus der beratenden Arbeit ist schließlich der Auftrag zur Umsetzung eines einführenden Animationsfilms zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus entstanden.
Für die Produktion eines Erklärfilms zum Thema Zwangsarbeit entschied sich die Gedenkstätte, da er sowohl für historisch und politisch Interessierte als auch für Schüler:innen und Lehrer:innen eine Einführung in die Thematik ermöglicht. Auf Basis eines gemeinsamen Wissensstands können die Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte in Zukunft mit ihren Gästen tiefer in das Thema einsteigen.
Ergebnis
Unsere Tätigkeit für die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig hatte zwei Bestandteile: eine Beratung zu mediendidaktischer Erweiterung des bestehenden Angebots sowie die Konzeption und Produktion eines illustrierten und animierten Erklärfilms, der in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Mimi Hoang und unseren Kolleg:innen von KF Animation entstanden ist.