In einer Welt, die sich ständig verändert, ist Kreativität eine entscheidende Zukunfskompetenz – sowohl für Einzelpersonen, Lernende als auch für ganze Organisationen und Unternehmen. Doch wie können wir unsere kreative Denkweise gezielt entwickeln und nachhaltig fördern? Unser entwickeltes Modell NEUE Kreativität bietet eine strukturierte Methode, um genau das zu erreichen. Lass uns die vier Phasen dieses Modells genauer betrachten: Neugier, Experimentieren, Umdenken und Entwickeln.
Problem: Viele Menschen und Teams sind in Routinen und Mustern gefangen, die ihre Kreativität einschränken.
Lösung: Neugier bewusst trainieren – durch Fragen, Perspektivwechsel und Offenheit für neue Ideen.
Praxistipp: Wirklich kreativ sein bedeutet, sich für Neues zu öffnen – ohne sofort eine perfekte Antwort zu erwarten. Das beginnt mit der Erlaubnis, nicht alles wissen zu müssen. Wer sich neugierig auf unbekannte Themen, Sichtweisen oder Methoden einlässt, entdeckt oft unerwartete Inspiration. Ein guter Trick: Sich öfter fragen „Was kann ich hier entdecken?“ statt „Was bringt mir das?“.
Fragen zur Selbstreflexion:
Tools & Methoden:
Problem: Angst vor Fehlern bremst Innovation und Kreativität.
Lösung: Kreativität als Prozess verstehen – testen, lernen, verbessern.
Praxistipp: Die größte Bremse für Kreativität ist oft die Angst, etwas falsch zu machen. Doch kreative Prozesse leben von Umwegen und kleinen Risiken. Perfektionismus verhindert Neues – also lieber ausprobieren, ohne sie direkt zu bewerten. Die Frage „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“ hilft, Druck herauszunehmen. Oft lautet die Antwort: nichts, außer dass du etwas gelernt hast.
Fragen zur Selbstreflexion:
Tools & Methoden:
Problem: Unser Gehirn liebt Gewohnheiten, was Kreativität blockieren kann.
Lösung: Aktiv neue Denkweisen trainieren.
Praxistipp: Viele von uns haben tief verankerte Glaubenssätze wie „Ich bin nicht kreativ“ oder „Das klappt doch sowieso nicht“. Doch solche Gedanken sind nur Muster, keine Wahrheiten. Wer sich bewusst fragt „Was wäre, wenn ich es einfach mal anders mache?“, beginnt, alte Denkmuster zu durchbrechen. Unsicherheiten sind keine Stoppschilder – sie zeigen, dass Weiterentwicklung möglich ist.
Fragen zur Selbstreflexion:
Tools & Methoden:
Problem: Viele haben gute Ideen, setzen sie aber nie um.
Lösung: Struktur und Momentum aufbauen, um ins Handeln zu kommen.
Praxistipp: Große Ideen entstehen selten perfekt im ersten Versuch. Statt sie endlos zu überdenken, hilft es, früh kleine Schritte zu gehen: erste Skizzen machen, Gedanken notieren, mit anderen teilen. Wenn ihr den Fokus vom Endergebnis auf den Prozess verlagert, wird Kreativität leichter und fließender. Denn am Ende zählt nicht nur, was dabei herauskommt, sondern auch, was ihr alles noch auf dem Weg dorthin entdeckt.
Fragen zur Selbstreflexion:
Tools & Methoden:
Klingt alles spannend? Mehr Informationen; Material und Workshops dazu gibt es in unserem Projekt Learning Architects.
Kreatives Denken zum Wochenstart: Jördis Dörner schreibt in unserem Projekt Learning Architects aller zwei Wochen an alle Lerngestalter:innen. Der Newsletter möchte inspirieren, anregen und Menschen ins Handeln bringen.